Winterurlaub unter Palmen: Sansibar
Kaum eine Insel ist so mit Exotik verbunden wie die Trauminsel im Indischen Ozean. Circa 60 km vor der Küste Tansanias liegt der teilautonome Teilstaat Tansanias und wartet mit allerlei Klischees und erfüllten Träumen auf. Ein palmengesäumter Traumstrand reiht sich an den nächsten, einer weißer als der andere. Die Gezeiten sind an manchen Küsten sehr stark. Man kann dann zwar erst recht weit draußen ins Meer, es hat aber auch seinen Reiz bei Ebbe über den Meeresboden zu laufen und den Einheimischen beim Fischen, der Seegrasernte oder dem Oktopusfang zuzusehen. Sansibar besitzt eine Meeresfauna wie kaum eine zweite Urlaubsinsel. Tropische bunte Fische, Muränen, Seeigel, Delphine, allerlei Krustentiere und vieles mehr warten auf den Schnorchler und Taucher. Das ganze Jahr über herrschen warme bis heiße Temperaturen, die Insel ist also perfekt geeignet, um den Winter in Europa zu entkommen. Im Landesinneren findet man tropische Urwälder, Zuckerrohr- und Kokosplantagen und allerlei Gewürzanbaugebiete. Denn Sansibar war in der Vergangenheit vor allem als die „Gewürzinsel“ bekannt, da dort viele der bei uns erhältlichen Gewürze und Wurzeln optimal wachsen und damit weltweiter Handel getrieben wurde. Auf den Plantagen Sansibars findet man unter anderem Maniok, Pfeffer, Muskatnuss, Vanille, Nelken, Zimt, Kardamom, Ingwer, Süßkartoffeln, Kurkuma und vieles mehr. Neben den Gewürzen ist die Insel aber auch bekannt für die Obstvielfalt. Auf Sansibar gibt es keinen Hunger sagen die Einheimischen, denn es wächst an fast jedem Baum etwas essbares wie Mangos, Bananen, Passionsfrüchte, Baobab, Jackfrucht, Tamarinde oder Brotfrucht. Dementsprechend vielfältig und schmackhaft sind auch die lokalen Speisen, welche fast immer um Fisch, Huhn und Meeresfrüchte ergänzt werden.
Hakuna Matata – Ein Lebensgefühl
Wo man auch hingeht auf Sansibar: Die Einheimischen sind stets freundlich, neugierig und hilfsbereit. Lässt man sich auf einen freundlichen Sansibari ein, kommt man schnell ins Gespräch. Manchmal hat man dann sogar die Gelegenheit, wirklich echtes Sansibari-Essen zu kosten. Von überall her hört man den Swahili-Spruch „Hakuna Matata“, was auf Deutsch in etwa „es gibt keine Sorgen“ bedeutet. Auf dieser Insel läuft alles etwas langsamer und gemütlicher ab, was sich auch dadurch wiederspiegelt, dass viele hier einfach den ganzen Tag barfuß unterwegs sind. Alle Strände sind öffentlich, auch Hotelstrände. Man trifft also überall auch auf einheimische Fischer, Frauen bei der Seegrasernte, Kinder die am Strand Fußballspielen oder Leute, die unter Palmen einfach der Mittagshitze entfliehen.