Ein Wochenende in Bad Kleinkirchheim
Vor einigen Wochen habe ich mit Freunden ein Wochenende in Bad Kleinkirchheim verbracht. Die Gemeinde liegt im Süden Österreichs, in Kärnten und hat rund 1.700 Einwohner. Bekannt ist der Ort vor allem für die Wintersportangebote. Doch auch im Sommer kann man dort urlauben, verbunden mit Wandern und Wellness. Bad Kleinkirchheim gilt außerdem als Luftkurort. Im Sommer kann man im naheliegenden Millstätter See entspannte Badetage genießen.
Nun zu unserem Wochenende. Wir wollten unbedingt noch vor Weihnachten Skifahren gehen und somit wählten wir Bad Kleinkirchheim aus. Für mich war es der erste Besuch und somit war ich sehr gespannt. Die Schneelage versprach jedenfalls ein paar tolle Skitage! Das Skigebiet verfügt über 103 Pistenkilometer, 25 Liftanlagen und 23 Skihütten – verhungern würden wir also auch nicht. Außerdem ist Bad Kleinkirchheim ein Skiweltcup-Ort, wo sich die Profi-Rennläufer immer wieder spannende Wettkämpfe liefern.
Der erste Tag begann mit der Anreise und einem gemütlichen Spaziergang durch den Ort. Es schneite ein wenig. Der Ort macht einen sehr ruhigen Eindruck. Das kommt auch möglicherweise von der Lage im Tal zwischen den Berggipfeln der Gurktaler Alpen. Zum Aufwärmen gönnten wir uns eine heiße Schokolade im Café Hutter.
Der nächste Tag begann schon früh morgens. Das Wetter war strahlend sonnig und wir wollten sofort auf die Piste! Für extreme Frühaufsteher gibt es im Jänner und Februar sogar die Möglichkeit, „Early Morning Skiing“ zu besuchen. Dabei darf man schon vor 9 Uhr auf die Piste und gemeinsam mit dem Skikaiser Franz Klammer die Pisten runterwedeln. Dafür waren wir aber leider zur falschen Zeit dort. Das Skigebiet selbst ist sehr groß. Es gibt viele verschiedene Abfahrten, allerdings nur sehr wenige schwarze Pisten. Die Weltcup Abfahrt „Kärnten – Franz Klammer“ wollten wir uns ebenfalls nicht entgehen lassen – und diese ist tatsächlich eine Herausforderung.
Den letzten Tag verbrachten wir mit einer Schneeschuhwanderung abseits der Pisten. Schneeschuhwandern ist in den letzten Jahren sehr populär geworden. Mit speziellen Schuhen kann man ohne Probleme im Tiefschnee wandern, ohne ständig einzusinken. Doch selbst wenn man nicht einsinkt, kommt man hier relativ schnell ins Schwitzen. Dennoch aber war es für uns eine neue und interessante Erfahrung.
Nach einem Skitag gibt es in Bad Kleinkirchheim außerdem noch einige Thermen, darunter auch das Thermal Römerbad. Dort bekommt man Entspannung und Wellness auf 12.000 Quadratmetern. Das Thermalwasser Bad Kleinkirchheims wird zudem als besonders heilend und wohltuend angesehen.
Schlussendlich haben wir ein sehr angenehmes Wochenende in Bad Kleinkirchheim verbracht. Im Winter wird einem hier garantiert nicht langweilig! Nun sind wir am überlegen, ob wir uns die Region auch mal im Sommer ansehen möchten. Wir sind gespannt, was uns dann geboten wird!