Ein Wintermärchen – die Halbinsel Fischland Darß
Hoch im Norden, genauer, an der in der ehemaligen DDR gelegenen Seite der Ostseeküste, befindet sich mit der Halbinsel Fischland Darß ein Kleinod, das die Besten aus allen Welten für Urlauber verbindet. Dieses Ziel ist natürlich ganzjährig zu empfehlen, aber der Winter hat noch einmal einen besonderen Reiz. Gehen Sie auf eine entspannte Wanderung am Bodden bzw. am Meeressaum entlang, und Sie verstehen, was Ruhe und Erholung bedeuten.
Der Sommer ist vorbei – die Touristenmassen gegangen
Im Sommer kann gerade der Hauptort Ahrenshoop, die ehemalige Künstlerkolonie, etwas anstrengend sein. Radfahrer, Massen von Touristen, die sich am Strand einfinden oder den „Urwald“ besuchen: Selten haben Sie mal ein Gefühl von Natur pur. Wenn Sie sich aber für den Winter als Reisesaison entscheiden, um die Habinsel Fischland Darß zu erobern, haben Sie wirklich alles für sich. Die Restaurantbesitzer freuen sich dann wieder über Gäste, in den Galerien wird man Sie freundlich begrüßen, die Zimmerpreise sind auch niedriger als im Sommer – wenn das nicht alles überzeugt!
Eine Tour bei Wind und Wetter: von Dierhagen bis Prerow
Wenn Sie gut zu Fuß sind, können Sie eine Tour von Süden nach Norden durchführen, bei der zu Ihrer Linken das Meer, der Strand, die bizarren „Windflüchter“ und sicher einige Möwen sie begleiten. Zu Ihrer Rechten brodelt der Bodden, wenn Sie die Landstraße wählen. Immer wird Sie ein kräftiger Wind umwehen, alle Sorgen weg pusten. Und da die Strecke handlich ist, ist sie auch gut zu schaffen, natürlich mit Pausen in Ahrenshoop oder Prerow selbst. Wind, vielleicht ein handfester Sturm, Eisschollen an manchen Tagen, keine Seele weit und breit – Sie kommen zu sich und mit einem bisschen Glück kehren Sie sogar mit einem Klumpen Bernstein in Ihr Apartment zurück. Wenn nicht, sollten Sie auf der Rücktour unbedingt das gut sortierte Bernsteinmuseum in Ribnitz Damgarten besuchen.